Ladenbau Handbuch – neues Standardwerk

Handbuch Ladenbau Umdasch Shop Academy Gundolf Meyer-Hentschel

Im Oktober 2015 ist das neue Branchen-Kompendium „Handbuch Ladenbau“ erschienen, und schon jetzt gilt das fast 600 Seiten starke Buch als Standardwerk des Ladenbau. Mehr als zwei Dutzend renommierte Autoren aus verschiedenen Fachbereichen berichten über spannende Ladenbau, Retail- und Shopfitting-Trends. Gundolf Meyer-Hentschel wurde eingeladen, einen Beitrag über Ladenbau für Babyboomer-Kunden zu schreiben. Nachfolgend eine Zusammenfassung wichtiger Thesen und Aussagen:

Der übersehene Markt

Der stationäre Handel kämpft mit rückläufigen Kundenzahlen. Als Lösung werden u.a. Multi-Channel und Einkaufserlebnisse hoch gehandelt. Eine einfache Lösung wird häufig übersehen. Es gibt von Jahr zu Jahr mehr ältere Kunden. Wenn es dem Handel gelingt, für die wachsende Zahl der Babyboomer Kunden attraktiv zu bleiben oder noch attraktiver zu werden, könnten die Läden voll sein! Trotz rückläufiger Zahlen junger Kunden, fokussieren viele Handelsunternehmen aber eher auf Junge. „Das ist die Zukunft!“ Stimmt, aber eine weitere Zukunft sind die Alten! Im Segment der Jungen stürzt man sich in einen immer härteren Verdrängungswettbewerb. Denn die Jungen werden von Jahr zu Jahr weniger. Die Babyboomer sind eine sichere Bank. Man kann zuschauen, wie sie die Kundengruppe 60plus von Jahr zu Jahr wachsen lassen.

Der Ladenbau kann produktive Beiträge leisten
Ältere Menschen sind aber keine Anfänger, die man mit Aufklebern und „Gütesiegeln“ an der Ladentür steuern kann. Sie sind Einkaufsprofis und merken sehr schnell, wo sie sich wohlfühlen und wo sie wirklich willkommen sind. Sie brauchen und wollen keine Sonderbehandlung.

Alter ist eine ganz normale Lebensphase – nur oft mit mehr Geld
Alter ist nämlich weder eine Krankheit noch ein Stigma, sondern eine ganz normale Lebensphase, die viele ältere Menschen durchaus genießen. Und noch mehr genießen würden, wenn der Ladenbau sie Souveränität spüren liesse. Und nie die Botschaft vermitteln würde: „Du wärst besser zu Hause geblieben.“

Die Zukunft des Ladenbaus: UniAge
Moderner, empathischer Ladenbau ist in der Lage, Einkaufwelten zu erzeugen, in denen einkommensstarke ältere Kunden sich souverän und – vor allem – mit Freude bewegen und in denen sich alle Jüngeren genau so wohl fühlen. Hat sich je ein Jüngerer über ein niedriges Regal beklagt? Oder über ein klares Ladenlayout, das einen schnell und frustfrei zur gewünschten Ware führt?

Wenn Ihnen diese Gedanken zum Ladenbau gefallen, senden wir Ihnen sehr gerne den kompletten Beitrag. Senden Sie uns einfach ein kurzes email. Stichwort: Handbuch Ladenbau.