lovemyjob.care

lovemyjob.care ist die Seite, wo du alles loswerden kannst: deinen Frust, deinen Ärger, deine Enttäuschung, aber auch deine Freude, deine Momente, für die du in der Pflege tätig bist.

Damit kannst du die Pflege besser und stärker machen. Weil du – wie viele andere – diesen Job über alles liebst.

 

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Dr. Gundolf Meyer-Hentschel
Gundolf Meyer-Hentschel, @agefacts

Diese Seite ist eine persönliche Initiative von Gundolf Meyer-Hentschel | @agefacts, um Pflegekräften mehr Gehör zu verschaffen.

Ich werde alle Beiträge persönlich lesen und freischalten. Ich werde die Themen der Beiträge auswerten und zusammenfassen. Ich werde die Seite lovemyjob.care zu einer unüberhörbaren Stimme aller Pflegekräfte machen. Das ist mein Ziel. Nicht weniger.

Ich habe ganz bewusst den Namen lovemyjob gewählt: Hier schreiben Pflegekräfte, die ihren Job lieben und deshalb ihre Stimme erheben.

Was du schreibt, erscheint hier, damit alle es lesen können. Deinen Namen oder deine email-Adresse brauche ich nicht. Deshalb kannst du locker schreiben, was dir auf der Seele brennt. Auch über Arbeitgeber, Kolleginnen, Sorgen und Ängste. Niemand sieht, wer du bist.

 

 

01.01.19

Von ganz oben wurde entschieden, dass der Pat. MRSA negativ war, was nicht stimmte.

„Das will ich über meine Arbeitsbedingungen loswerden: Wir hatten ein hohes Patientenaufkommen. Die ganze Station rappelvoll, so dass aus 3-Bettzimmern 4-Bettzimmern gemacht wurden. Ein Zimmer war aufgrund von MRSA ein Isozimmer. Dann wurde von ganz oben entschieden, dass der Pat. MRSA negativ war, was nicht stimmte. Anschließend wurde ein Patient mit Verdacht auf Nierensteine mit auf das Isozimmer gelegt.

Ich frage mich, wie man so etwas verantworten kann. Schließlich geht es doch um die Gesundheit anderer MENSCHEN!! ES SIND MENSCHEN UND NICHT PAPIER ODER GEGENSTÄNDE. Ändert doch endlich mal die Umstände in den Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen etc. Ich liebe meinen Beruf, aber man muss immer ‚wirtschaftlich arbeiten‘ und der Mensch mit seiner Geschichte wird nicht mehr gesehen. Wieso müssen Krankenhäuser etc. mit Kranken und alten Menschen Geld verdienen? Wir nennen uns ’sozialer demokratischer Rechtsstaat‘ dann kann man doch in diesen Berufen mit +- null arbeiten. Dass Persona-l und Gerätekosten gedeckt werden etc. Aber die Leute, welche im Büro sitzen, bekommen immer mehr Geld. Und die Leute, welche das Geld ‚erwirtschaften‘ verdienen einen ‘Hungerlohn‘ ÄNDERT ENDLICH ETWAS!!! Danke an alle, welche meinen Post gelesen haben“

 

30.12.18

Chefin hat ein Herz aus Gold

Ich bin 20 Jahre alt und arbeite seit 3 Jahren in der Pflege. Ich habe MFA gelernt und mich dann aus Liebe zu den kranken und alten Menschen entschieden, die Altenpflegeausbildung zu machen. 2019 werde ich Medizin studieren. Trotzdem wird mein Herz immer der Pflege gewidmet sein. Mein Betrieb ist mittelmäßig, wenig Personal und leider auch wenig Zeit. Meine Chefin hat ein Herz aus Gold und meine Kollegen sind humorvoll & bemüht. Die Bewohner spiegeln dir selbst wider, was du gibst: Aufmerksamkeit, Freude und viel Spaß! Egal was kommt, ich bleibe bei der Medizin, und auch nach dem Studium, werde ich viele animieren zu pflegen!

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19.12.18

Mein Kopf war voll, das hat zu einem Fehler geführt

„Ich hatte am Morgen den Kopf so voll, dass ich schon drei Schritte weiter war. Ich habe einem Bewohner BTM gegeben, der keines bekommt. Habe sofort den Arzt und die Angehörigen informiert. Letztendlich ist dem Bewohner nichts passiert, aber ich war am Boden. Ich habe mir geschworen, mich nicht mehr so kopflastig stressen zu lassen.“

 

18.12.18

Goldstück Pflegedienstleitung

„Ich habe früher in Pflegeheimen und mobiler Pflege gearbeitet. Rückblickend würde ich sagen, dass wertschätzende Pflege in erster Linie bei jedem persönlich beginnt. Ich hatte Kollegen, die hantelten sich von einer Rauchpause zur nächsten und ich hatte solche, die arbeiteten in aller Ruhe vor sich hin, und es ging nur um diesen einen Patienten. Sie verzichteten regelmäßig auf ihre Pausen, nur um dem einen Patienten gerecht zu werden. Und zweitens hatte ich mal eine Vorgesetzte, die nicht nur um die zahlenden Klienten bemüht war, sondern auch das Wohl der Angestellten im Sinn hatte. So etwas ist Gold wert. So ein tolles Team hab ich danach nie mehr gesehen. Diese Pflegedienstleitung war exzellent, und es gab daher auch kaum Krankenstände und man war immer bereit einzuspringen.“

 

16.12.18

Österreicherin findet deutsche Altenpflege zum Heulen

«Ich bin vor 1 Jahr nach Deutschland übersiedelt. Bin ausgebildete Pflegeassistenz in Österreich, die hier nicht anerkannt wird, bzw. ein Pflegehelfer hat bei weitem nicht die Kompetenzen die ich in Österreich hatte. Momentan bin ich nur schockiert und finde es nur mehr zum Heulen wie die Pflegekräfte hier behandelt und ausgebeutet werden. So wenig Zeit für Patienten hatte ich nirgends in Österreich. So geringschätzig bin ich nie behandelt worden. Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal. 12 Tage Dienst oder auch mehr in der heutigen Zeit von Menschen die in der Pflege arbeiten zu verlangen und zu erlauben ist ein Armutszeugnis.»

 

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Empathie-Fortbildungen mit dem AgeExplorer Altersanzug

 

13.12.18

Meine Chefs haben immer ein offenes Ohr für uns

„Meine Chefs haben immer ein offenes Ohr für uns. Sie versuchen auch immer eine Lösung zu finden und das finde ich mehr als toll. Das einzige was mich manchmal nervt, ist das es keine wirklichen Konsequenzen gibt, wenn jemand Fehler macht. Wir machen alle Fehler,ich habe auch schon welche gemacht. Aber ich habe daraus gelernt. Manche machen die selben Fehler immer wieder und es passiert nichts. Aber ansonsten sind meine Chefs wirklich der Hammer!“

 

12.12.18

Einrichtungsleitung mobbt engagierte Mitarbeiter

„PDL und Einrichtungsleiter arbeiten nicht als Team. Die EL führt Bewerbungsgespräche ohne die PDL und stellt Mitarbeiterinnen ein, die nicht qualifiziert sind. EL betreibt Mobbing, indem engagierte Mitarbeiter häufig kritisiert werden. Es scheint als sollen MA mundtot und gefügig gemacht werden.“

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08.12.18

Chefin hat täglich Wutanfälle

Ich habe eine Chefin, die scheinbar denkt, dass man mit täglichen Wutanfällen und Vorführen vor anderen, sein Team führt! Ich war bisher nicht betroffen, erlebe es aber beinahe täglich und habe sie auch schon angesprochen, denn wir alle sind weder ihre Untertanen, noch Bedienstete! Viele haben das Feld bereits geräumt, sind nach oder in der Einarbeitung freiwillig gegangen. Vom alten Stamm ist nur noch die Hälfte da und trotz zahlreicher Gespräche, fährt sie ihr Ding! Sie schiebt es selbst auf ihre Kindheit, aber ganz ehrlich, daran kann man jederzeit in der heutigen Zeit arbeiten und letztendlich ist es für mich auch keine Ausrede, mit wie viel Menschenwürde und Wertschätzung man mit seinen Kollegen umgeht! Vor ihr hatten wir eine Chefin, die auch streng war, aber wo man den Rückhalt hatte, wenn mal was war.
Warum ich dennoch bleibe unter so einer Chefin hat zum ersten etwas mit den anderen Kollegen und unseren Patienten zu tun! Ich weiß, dass ich meine Arbeit sehr gut mache und dort hin gehöre! Und mittlerweile habe ich auch akzeptiert, dass wir als Team nur noch 2 Jahre durchhalten müssen, weil sie dann in Rente geht.
Ich danke für dieses Forum und das offene Gehör, denn ja, es muss sich etwas ändern an solchen Zuständen. Wir sind hier nicht im Mittelalter und dürfen tatsächlich ganzheitlich betrachtet werden.
Manja

 

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